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200 n. Chr.

Die Franken errichten eine Siedlung im Bereich des Horsteberges.

793

kam der friesische Missionar Liudger im Auftrag Karls des Großen in die Siedlung an der Aa. Er gründete das Kloster Monasterium, dem Münster seinen Namen verdankt und den St. Paulus Dom, der zum Mittelpunkt der Stadt werden sollte.

797

Gründung der Domschule, des heutigen Paulinum, durch Liudger.

805

Bereits 805 wurde Münster zum Bistum erhoben. Liudger wurde Münsters erster Bischof.

1090

Bischof Erpho weiht den ersten Dom ein.

1121

Zerstörung der Stadt durch Herzog Lothar von Sachsen.

1170

Münster erhält die Stadtrechte.

1264

Der dritte Dom wird durch Bischof Gerhard von der Mark eingeweiht.

um 1278

Die Stadt erhält eine Ratsverfassung.

um 1350

Die Errichtung des Rathauses am Prinzipalmarkt ist abgeschlossen. Noch im Mittelalter hatte die Stadt gerade einmal 9000 Einwohner. Aber schon damals bildete sie als bedeutende Hansestadt ein wichtiges geistiges und kulturelles Zentrum.

1534/35

Das Reich der Täufer wird durch die Söldner des Fürstbischofs Franz von Waldeck blutig niedergeschlagen. Noch heute hängen am Turm der Lambertikirche drei schmiedeeiserne Käfige, in ihnen wurden im 16. Jahrhundert die Leichen der öffentlich hingerichteten Wiedertäufer ausgestellt.

1648

Der Dreißigjährige Krieg endet durch den in Münster und Osnabrück geschlossenen Westfälischen Frieden. Ort der Verhandlungen war der Friedenssaal im gotischen Rathaus, welches das "Juwel" des Prinzipalmarktes bildet.

1661

"Kanonenbischof" Chistoph Bernhard von Galen erobert Münster und beraubt die Stadt althergebrachter Freiheiten.

1757

Der als fürstbischöflicher Baumeister tätige Artilleriegeneral Johann Conrad Schlaun vollendet sein Meisterwerk, das Stadtpalais Erbdrostenhof. Bauherr ist der höchstrangige weltliche Beamte des Bistums, der Erbdroste Droste zu Vischering, Anlaß des Baus der Wunsch, dem Landesherrn bei einem Besuch in Münster ein würdiges Quartier anbieten zu können.

1759

Das Fürstbistum Münster, das auf Seiten der Kaiserin Maria Theresia steht, ist im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) wiederholt Kriegschauplatz der mit den Hauptgegnern Österreich und Preußen verbündeten Truppen der Franzosen und der Hannoveraner. Die Stadt wird mehrfach belagert und erobert. Ihr schlimmstes Bombardement erlebt sie 1759 durch eine Beschießung der Hannoveraner. Das Martiniviertel wird zerstört.

1764

Staatsminister Franz von Fürstenberg ordnet als örtlicher Verwalter des Landesherrn das Schleifen der Stadtbefestigung an, damit zu Kriegszeiten Münster eine "offene Stadt" ist. Stattdessen soll mit einer vierreihigen Lindenallee eine Promenade entstehen.

1767

Der letzte Fürstbischof, Kurfürst Max Friedrich, genehmigt auf Wunsch der Münsteraner den Bau des fürstbischöflichen Schlosses auf dem Gelände der niedergelegten Zitadelle. Johann Conrad Schlaun hat die Pläne gefertigt, erlebt aber die Fertigstellung des Bauwerks nicht mehr.

1773

Eine Landesuniversität wird gegründet und nimmt 1780 ihren Lehrbetrieb auf. Die preußische Herrschaft läßt sie 1818 zugunsten der Universität Bonn lediglich als Theologisch-Philosophische Akademie weiterführen.

1775

Das von Wilhelm Ferdinand Lipper gebaute Komödienhaus öffnet seine Pforten, nicht als Hoftheater, sondern getragen von der Bürgerschaft. Im 19. Jh. wird hier u.a. Albert Lortzing auftreten. 1894 wird der Bau am Roggenmarkt abgerissen.

1792

Johann Wolfgang von Goethe besucht die Fürstin Amalie von Gallitzin in ihrer münsterschen Stadtwohnung und dem Landsitz in Angelmodde. Die Gastgeberin ist Initiatorin der "Familia sacra", eines intellektuellen Kreises, der sich mit der Aufklärung auseinandersetzt und Münster gern zu einem "katholischen Weimar" entwickeln möchte.

1797

Geburt der späteren Dichterin Annette von Droste-Hülshoff auf Haus Hülshoff. Das Adelsfräulein wird von 1826 bis 1841 auf Haus Rüschhaus, dem vormaligen Alterssitz von Johann Conrad Schlaun, leben. 1997 Veranstaltungen zum Droste-Jahr (200. Geburtstag).

1802

Nach dem 2. Koalitionskrieg europäischer Mächte gegen Napoleon verbleiben nach dem Frieden von Lunéville die linksrheinischen Gebiete bei Frankreich. Betroffene deutsche Staaten sollen durch geistliche Territorien entschädigt werden. Doch bevor dies endgültig 1803 durch den Reichsdeputationshauptschluß mit der Auflösung auch des Fürstbistums Münster geregelt ist, läßt Preußen unter dem Kommando des Generalleutnants Blücher die Stadt besetzen.

1806

Im Krieg gegen Preußen ziehen Napoleons Truppen in Münster ein. Das Münsterland wird mit dem Napoleon-Schwager Joachim Murat als Landesherrn in das Großherzogtum Berg, dann aber bald direkt ins französische Kaiserreich einverleibt. Münster ist nun Hauptstadt des Departements Lippe, bis siegreiche Preußen und Russen 1813 in den Befreiungskriegen die Franzosen vertreiben.

1816

Münster wird Hauptstadt der neuen Provinz Westfalen, nachdem der Wiener Kongreß 1815 die preußische Herrschaft über das frühere Fürstbistum bestätigt hat. Es wird damit Sitz des Oberpräsidenten für die staatliche Verwaltung, des Provinzialverbandes als kommunale Selbstverwaltung der Bürger und des Generalkommandos des VII. Korps der königlichen Armee.

1818

Die Universität wird auf den Status einer philosopisch-theologischen Abteilung zurückgestuft.

1837

Wegen Unruhen in der Bürgerschaft wird Militär eingesetzt. Anlaß: Unmut der katholischen Bevölkerung über die Verhaftung des aus dem Münsterländer Adel stammenden Kölner Erzbischofs Clemens August von Droste-Vischering durch die neue preußische Herrschaft auch im Rheinland.

1842

Münster bereitet erstmalig mit Friedrich Wilhelm IV. einem preußischen Souverän einen freundlichen Empfang und läßt hierfür das Torhaus am Neutor errichten. Auf Anordnung des Königs ist der Schloßgarten in Form eines englischen Gartens angelegt worden.

1848

Münster wird durch eine Stichbahn nach Hamm an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Der erste Schritt zum heutigen Knotenpunkt mit Bundesbahnstrecken in acht Richtungen vollzieht sich mit der Fertigstellung der durchgehenden Strecke Paris-Hamburg 1870.

1854

Moderne Energie in Münster: Eine private Gasanstalt nimmt ihren Betrieb auf. Sie geht 1872 in städtische Regie über.

1868

Prof. Landois entwirft den Plan zum Bau des Aasees.

1872

Nach Erlaß des preußischen Gesetzes, das auch im Bistum Münster die Schulaufsicht von der Kirche auf den Staat überträgt, setzt der hier besonders heftig geführte Kulturkampf mit der katholischen Kirche ein, der in der Folgezeit zu aufruhrartigen Massenaufläufen und zur Inhaftierung des Bischofs Johann Bernhard Brinkmann im Jahre 1875 führt. Dieser kann aber bald nach Holland fliehen, von wo er nach Beendigung des Konflikts 1884 zurückkehrt und von den Münsteranern im Triumpf begrüßt wird.

1875

Durch Eingemeindung von Teilen der inzwischen nicht mehr existierenden Umlandgemeinden Lamberti, St. Mauritz und Überwasser wächst Münster über die Promenade hinaus und vervielfacht sein Stadtgebiet von 1,8 auf 10,8 Quadratkilometer.

1875

Eröffnung des Westfälischen Zoologischen Gartens, initiiert von dem Zoologieprofessor Hermann Landois, den die Münsteraner heute noch als historisches Original verehren. 1974 wird der Tierpark als Allwetterzoo in mehrfacher Größe auf der Sentruper Höhe neu gebaut.

1878

Die erste Kanalisation wird verlegt.

1880

Das Wasserwerk nimmt seinen Betrieb auf.

1887

Der Telefonbetrieb wird mit zunächst 50 Anschlüssen aufgenommen.

1888

Einführung eines öffentlichen Personennahverkehr mit einem Pferdebus, der 1901 durch die Straßenbahn abgelöst wird, deren Netz schon nach dem Ersten Weltkrieg durch Busse ergänzt werden muß. Nach der Stillegung der Straßenbahn 1954 bewährt sich der Einsatz von O-Bussen nicht, seitdem reiner Busverkehr.

1895

Das neu eröffnete Lortzing-Theater ersetzt das baufällige Komödienhaus.Hierzu ist der Rombergsche Hof, ein Adelshof, umgebaut worden. Im Zweiten Weltkrieg wird das Lortzing-Theater zerstört.

1899

Der Dortmund-Ems-Kanal, der über Münster führt, wird eröffnet. Münster erhält einen Hafen.

1902

Kaiser Wilhelm II stiftet als König von Preußen die Universität Münster, die künftig den Namen "Westfälische Wilhelms-Universität" führt, und folgt damit einem Wunsch der Stadt. Kern ist die bisherige Theologisch-Philosophische Akademie, die um eine Juristische Fakultät erweitert wird. Die anderen Fakultäten folgen später.

1903

Durch eine erneute Eingemeindung vergrößert sich das Stadtgebiet wiederum, diesmal auf 65,9 Quadratkilometer. Die Umlandgemeinden Lamberti und Überwasser verschwinden von der Landkarte.

1914

Der in Münster wirkende Physiker und Chemiker Prof. Johann Wilhelm Hittorf, Entdecker der Kathodenstrahlen, stirbt.

1914

Bald nach Kriegsbeginn werden die ersten Kriegsgefangenenlager für Tausende von Angehörigen verschiedener Nationen eingerichtet. Vor Weihnachten 1915 explodiert das Munitionsdepot Pulverschuppen in St. Mauritz.

1915

Münster wird mit 100 000 Einwohnern Großstadt und hat damit seit 1870 seine Einwohnerzahl vervierfacht.

1918

Am 9. November wird auf dem Hindenburgplatz - am gleichen Tag wie vom Reichstag in Berlin aus - die deutsche Republik ausgerufen. Der am 13. November gebildete Soldatenrat wird im Februar 1919 durch den Kommandierenden General von Watter entmachtet. Sein Stab führt 1920 im Auftrag der Reichsregierung von Münster aus den Bürgerkrieg im Ruhrgebiet, bei dem Verbände der Reichswehr und Freikorps die Rote Armee im Ruhrgebiet niederwerfen.

1920

Die vom Militär als Kavallerie-Übungsplatz nicht mehr benötigte Loddenheide ist Verkehrsflugplatz mit einer ersten Linie nach Bremen und bleibt es bis zum 2. Weltkrieg. Nach Hitlers Aufrüstung wird sie auch Luftwaffen-Fliegerhorst wie der 1939 fertiggestellte, nach dem Krieg aber nicht mehr benutzte Flugplatz Handorf.

1924

Der Westdeutsche Rundfunk nimmt unter dem Namen "Westdeutsche Funkstunde" seine Sendungen auf. Münster ist als Standort gewählt, weil es im Gegensatz zu den Rheinlanden und dem Ruhrgebiet nicht von alliierten Truppen besetzt ist. 1927 Verlegung in das von den Engländern geräumte Köln.

1926

Die Universitätskliniken und die Halle Münsterland werden fertiggestellt.

1928

Beginn der Bauarbeiten für den Aasee. Dieser wird Anfang der 70er Jahre auf das Doppelte vergrößert und als Naherholungsanlage mit den bis in die 80er Jahre folgenden Freizeiteinrichtungen Freilichtmuseum Mühlenhof, Allwetterzoo und Naturkundemuseum mit Planetarium entwickelt.

1932

Die Stadt Münster verleiht dem soeben vom Reichspräsidenten Hindenburg entlassenen Reichskanzler Heinrich Brüning (+ 1970) die Ehrenbürgerwürde. Als die Nationalsozialisten an die Regierung kommen, geht er ins Exil und lebt in den USA. Auf seinen Wunsch hin wird der Verstorbene jedoch in Münster bestattet.

1933

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wird Münster Sitz des Gaus Westfalen-Nord, für dessen Leitung am Aasee ein repräsentativer Neubau errichtet wird.

1935

Mit dem Aufbau der neuen Wehrpflicht-Wehrmacht und der Aufrüstung entsteht eine Reihe von neuen Kasernen und Stabsgebäuden, die entgegen dem Versailler Vertrag geschaffene Luftwaffe nimmt mit dem hohen Stab des Luftgaus VI ihren Sitz in Münster.

1938

Nach antisemitischen Aktionen ab 1933 brennen Nationalsozialisten in der Reichspogromnacht die Synagoge an der Klosterstraße nieder, mißhandeln Juden und demolieren jüdische Wohnungen sowie Geschäfte. Ab 1941 werden die münsterschen Juden insbesondere nach Riga deportiert.

1941

Bischof Clemens August von Galen, als heftiger Kritiker der Nationalsozialisten seit Jahren bekannt, hält vor allem in der Lambertikirche seine berühmten Predigten gegen das Euthanasieprogramm des Dritten Reiches und erstattet Strafanzeige.

1943

Zweiter Weltkrieg: Seit 1940 ist Münster immer wieder Ziel von kleineren und größeren Bombenwürfen der Engländer. Den ersten Großangriff und zugleich ersten Tagesangriff sowie Einsatz der amerikanischen "Fliegenden Festungen" erlebt Münster am 10. März 1943. 700 Menschen sterben.

1945

Als am 2. April britische und amerikanische Truppen Münster besetzen, gehört Münster zu den am schwersten getroffenen Großstädten. Der Stadtkern ist zu über 91 Prozent, die Gesamtstadt zu 63 Prozent zerstört.

1946

Aufgrund des Potsdamer Abkommens der Siegermächte von 1945 ist Preußen zu liquidieren. Die britische Besatzungsmacht anulliert in der Folge die Provinz Westfalen.

1949

Papst Pius XII. erhebt Bischof Clemens August Graf von Galen zum Kardinal, der bald nach seiner Rückkehr stirbt.

1949

Ein "Neuordnungsplan" für die zerstörte Altstadt entscheidet sich für einen Wiederaufbau in den traditionellen Maßstäben und in einem dem zerstörten Münster nachempfundenen Stil. Der in den Folgejahren herrschende Zeitgeist mit dem Wunsch nach einer "autogerechten Stadt" kritisiert in ganz Deutschland diesen Wiederaufbau, der erst seit etwa 25 Jahren wieder auch außerhalb Münsters allgemein als vorbildlich anerkannt wird.

1954

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe wird gegründet und übernimmt die Aufgaben des noch arbeitenden früheren Provinzialverbandes. Er repräsentiert damit vor allem die weitere Funktion Münsters als Hauptstadt Westfalens. Zusammen mit verbliebenen staatlichen Mittelbehörden und berufsständischen Kammern ist die Westfalenmetropole weiterhin die bedeutendste Verwaltungsstadt des Landes nach Bonn und Düsseldorf und neben Köln.

1956

Das neue Stadttheater, nach den Entwürfen einer Gruppe junger Architekten entstanden, erregt internationales Aufsehen.

1958

Die Partnerschaft mit der englischen Stadt York ist der erste Schritt zu inzwischen weltweiten Beziehungen der Stadt Münster. Es folgen Orléans in Frankreich (1960), Kristiansand in Norwegen (1967), Monastir in Tunesien (1969), Rishon le Zion in Israel (1981), Fresno in den USA (1986), Rjasan in Rußland (1989) und Lublin in Polen (1991).

1958

Das bebaute Stadtgebiet dehnt sich vor allem mit neuen Stadtteilen aus, jetzt beginnend mit der Aaseestadt, es folgen bis 1969 (in einem 1956 eingemeindeten Bereich) Coerde, dann Berg Fidel ab 1967 und Neu-Kinderhaus ab 1972. Dazu werden neue Gewerbegebiete realisiert.

1965

Vom Kamener Kreuz aus wird Münster über die A1 (Hansalinie) an das Autobahnnetz angeschlossen. 1968 ist die Verbindung nach Bremen fertig, mit der neuen Autobahn A 43 Wuppertal-Münster, die Anfang der 80er Jahre hinzukommt, bildet Münster-Süd ein Autobahndreieck.

1969

Ein gemeinsamer Baustab von Stadt, Land und Universität wird gebildet. Er realisiert Schritt für Schritt den Bau von Universitätssanlagen, die in Richtung Nordwesten aus der bebauten Stadt herauswachsen. So entstehen in den 70er und 80er Jahren das Naturwissenschaftliche Zentrum und das Großklinikum. Weiter westlich wird vor allem seit den 80er Jahren der Stadtteil Gievenbeck gebaut.

1972

Eröffnung des Regionalflughafens Münster-Osnabrück in Ladbergen. Die neue Einrichtung ist so gefragt, daß sie seit 1986 weltweit als Internationaler Flughafen geführt wird.

1975

Durch die Eingliederung von neun Umlandgemeinden vervierfacht Münster erneut sein Stadtgebiet und wächst von 200000 Einwohnern auf 265000 Einwohner. Die Stadt wird Rechtsnachfolgerin des Kreises Münster.

1977

Das Heizkraftwerk Hafen wird in Betrieb genommen und liefert Fernwärme in ein sich immer noch erweiterndes Netz. Hinzu kommt die systematische Verbreitung von Fernwärme auch über kleinere Heizkraftwerke. Die Stadt fördert aus Gründen des Umweltschutzes diese Art der Energieversorgung.

1977

Münsters Stadtgebiet wird Standort der ersten Skulptur-Ausstellung, an der sich Künstler von internationalem Rang beteiligen. Am populärsten werden die "Billardkugeln" des New Yorkers Claes Oldenburg auf der Aaseewiese. Wegen des Erfolges wird die Ausstellung 1987 und 1997 mit jeweils besonderen Akzenten wiederholt. Münster entwickelt sich auf diese Weise zur Stadt mit den meisten modernen Skulpturen im Stadtbild.

1985

Das Fernmeldeamt nimmt das erste Glasfaserkabel in Betrieb. Die Stadt bemüht sich um eine Ausstattung ihres Gebietes mit Breitbandkabeln, um für das heranbrechende "Kommunikationszeitalter" gerüstet zu sein. Münster erlangt den Vorteil, an der Nord-Süd-Haupttrasse der deutschen "Daten-Autobahn" zu liegen.

1987

Papst Johannes Paul II. besucht Münster, spricht auf dem Hindenburgplatz, dem Domplatz sowie im Dom und betet am Grab von Clemens-August Kardinal von Galen. Damit weilt erstmalig ein amtierendes Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche in der Stadt.

1990

Das münstersche Rathaus ist wichtige Station der Verhandlungen zur Vorbereitung der "2+4"-Treffen, die den Weg zur deutschen Einheit öffnen und Deutschland die volle Souveränität zurückgeben. Der sowjetische Außenminister Eduard Schewardnadse und der deutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher treffen sich am Prinzipalmarkt.

1992

Auf dem Weg zur weltweiten Zusammenarbeit nach dem überwundenen Ost-West-Konflikt findet im Rathaus ein bedeutsames Ereignis statt. Hier treffen sich die Wirtschaftsminister der G-7-Staaten, der großen Industrienationen, erstmals mit ihren Kollegen aus den neuen osteuropäischen Republiken.

1993

Münster wird 1200 Jahre alt. "Geschenke der Bürger an sich selbst" sind u. a. die Skulptur "Toleranz durch Dialog" von Eduardo Chillida im Rathausinnenhof - sie wird in Gegenwart von Bundespräsident Richard von Weizsäcker übergeben, die neue Stadtbücherei und der große Technologiehof.

1994

Der Rat wählt Marion Tüns zur Oberbürgermeisterin. Damit wird erstmals in der Geschichte eine Frau Stadtoberhaupt von Münster.

Zwischen etwa 1790 und 1830 wurden in der Physik die grundlegenden Phänomene der von Ampère so genannten Elektrodynamik entdeckt. Seit 1820 gab es zudem erste Ansätze zu einer theoretischen Beschreibung. Erstaunlich schnell – und im 19. Jahrhundert nur vergleichbar mit der Chemie – entstand auf der Basis dieser neuen physikalischen Entdeckungen die industrielle Elektrotechnik. Vorbereitet einerseits durch die hochentwickelten optischen Telegrafen und andererseits begrenzt  durch die schwachen elektrochemischen Stromquellen, besaß die frühe Elektrotechnik  ihren Schwerpunkt eindeutig in der Telegrafentechnik. Staatliche Verwender, also Militär und Verwaltung, aber auch betuchte Privatpersonen und Unternehmen, wurden jedoch in die Lage versetzt, mit bislang ungekannter Geschwindigkeit über große Entfernungen hinweg Nachrichten zu übermitteln.In der zweiten Phase der Entwicklung der industriellen Elektrotechnik folgte die sich ab 1880 boomartig entwickelnde „Starkstromtechnik“. Aufgrund verbesserter großer Generatoren, die von Permanentmagneten unabhängig wurden, konnten sich Galvanoplastik, Elektromotoren und Beleuchtungssysteme endgültig durchsetzen.  Während Bogenlampen Straßen und Plätze in grelles Licht tauchten, erlaubte die Glühlampe die elektrische Beleuchtung im Inneren von Gebäuden. In der Öffentlichkeit sichtbar wurden die Errungenschaften der Elektrotechnik nicht zuletzt durch den Bau von Straßenbahnen seit 1880.

 

Bildrechte beim SiemensForum, München

Die erste fahrplanmäßig verkehrende elektrische Straßenbahn in Lichterfelde bei Berlin, Siemens 1881

Um 1900 war die Landschaft der industriellen Elektrotechnik bereits außerordentlich vielfältig: So konkurrierten die Unternehmen Siemens und AEG in Deutschland, Ganz & Co. in Ungarn sowie Brown, Boveri & Cie. in der Schweiz. Die Elektrotechnik der Vereinigten Statten war von den international ausstrahlenden Gründungen von Edison, Thomson und Westinghouse beherrscht und gleichzeitig geprägt von den heftigen Auseinandersetzungen bei den Übertragungssystemen, also vom Gegensatz zwischen Gleichstrom und  Wechselstrom. Als Medium der elektrotechnischen Industrie und Bühne für die Vorstellung wichtiger Innovationen dienten vor allem die großen internationalen elektrotechnischen Ausstellungen, wobei seit der Ausstellung in Frankfurt 1891 das bis heute in Mitteleuropa dominierende Drehstromübertragungssystem zur Verfügung stand. Nahezu zeitgleich mit dem einsetzenden Boom der Starkstromtechnik und in enger Wechselwirkung mit der Industrie wurde an einer Reihe von deutschen Technischen Hochschulen die neue ingenieurwissenschaftliche Disziplin der Elektrotechnik geschaffen.

Ein Signal für die wachsende wirtschaftliche Bedeutung der Elektrotechnik und  zugleich für eine nachhaltige Veränderung der Produktion war seit etwa 1910 die Nutzung von Drehstromanschlüssen und Drehstrommotoren in der Großindustrie. Die  Elektrifizierung des individuellen Lebens verlief dagegen eher zögerlich. So musste sich die elektrische Beleuchtung gegen das billigere Gaslicht durchsetzen. Trotz früher Patente fanden elektrische Geräte erst seit den 1920er und 1930er Jahren in großer Zahl ihren Weg in die privaten Haushalte.

 

Foto: Bosch

Erster Bosch-Kühlschrank, vorgestellt auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1933

Die „Schwachstromtechnik“ hatte zunächst zum Ausbau weltumspannender Telegrafen- und Telefonnetze geführt; dabei waren erheblich Summen in Apparate,  Vermittlungstechnik, Freileitungen und Kabel investiert worden. Erst um 1910 erlebte sie Ihre zweite Blüte in Gestalt der drahtlosen Nachrichtentechnik. Faszinierend ist dabei, dass selbst mit der einfachen Sende- und Empfangstechnik der Anfangsjahre der Atlantik überbrückt werden konnte. Diese Entwicklung beschleunigte sich am Ende des 1. Weltkriegs und in der Zwischenkriegszeit, wobei der allgemeine Rundfunk und zuletzt die frühen Fernsehverfahren im Vordergrund standen. Vor Ausbruch des 2. Weltkriegs war aber insbesondere der Rundfunk zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor, zum zentralen Medium und zum festen Bestandteil des Familienlebens avanciert.

 

Bildrechte beim SiemensForum, München

Rundfunkgerät am Wassersportplatz Siemenswerder an der Havel, um 1928

Stärker noch als im 1. Weltkrieg wurde im 2. Weltkrieg die Nachrichtentechnik vorangetrieben, von der Radartechnik bis hin zu den ersten Ansätzen der digitalen Übertragung und Vermittlung. Diese Ansätze führten – in Verdichtungszonen - in den 1960er und – flächendeckend – Ende der 1970er Jahre zur Bildung digitaler, Dienste integrierender Netze in der Kommunikationstechnik. Die Folge war zunächst eine Modernisierung von Übertragung und Vermittlung in den Telefonsystemen.

 

Aus dem schwerfälligen und nur wenigen Nutzern vorbehaltenen Autotelefon entstand jedoch seit 1990 der heute weltweit verbreitete und von riesigen Teilnehmerzahlen geprägte digitale Mobilfunk. Digitale Kommunikationssysteme ermöglichten grundsätzlich vorher ungeahnte Übertragungsqualitäten und Übertragungsleistungen. Diese Entwicklungen wurden ermöglicht durch die Entwicklung der Informationstheorie und durch Innovationen in der Hardware, also durch die gleichzeitig zunehmende Verfügbarkeit mikroelektronischer Bauelemente. Die Mikroelektronik-Entwicklung seit der Entdeckung des Transistoreffekts (1947) und seit der Entwicklung früher Integrierter Schaltkreise (1960 bis 1970) hatte wiederum längst zur ungeheuren Umwälzungen in der Rechentechnik geführt, etwa bei Großrechnern für Großforschung und Industrie, seit 1980 vor allem aber auch in der privaten Sphäre durch die Schaffung des Personal Computers. Neue industrielle Giganten erschienen auf dem Markt, so der in den USA gegründete IBM-Konzern.

 

Siemens-Pressebild

Volltransistorisierter Digitalrechner Siemens 2002, Hannover Messe 1959, anschließend RWTH Aachen

Aber die Ausstrahlung der Mikroelektronik erfasste im Grunde alle Sektoren der Technik, von den numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen über die insbesondere von Bosch vorangetriebene Automobilelektronik bis zu den bildgebenden Verfahren in der Medizintechnik. Nachdem die seit 1960 hoch entwickelte Fernseh-, Phono- und Radiotechnik erstaunlich lange auf der Ebene der Analogtechnik verharrt war, kam es seit 1980 mit der von Philips und Sony entwickelten Compact Disc auch zur Durchsetzung der digitalen Verfahren in der Konsumelektronik.

 

Eine ganz neue Dimension privater und industrieller Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechniken eröffnete schließlich um 1990 das World Wide Web. Es stellte zwar - neben dem E-Mail-Dienst - nur eine mögliche Nutzung des an sich älteren Internet dar. Mit der auf dem Datenbestand des World Wide Web operierenden Suchmaschine des Marktführers Google Inc., die zunehmend klassische Literaturrecherchen verdrängt, begann jedoch  1998 eine neue Ära in der Verarbeitung von Wissen. Zudem wächst auch die die technische Bedeutung des Internet, in Gestalt des Cloud Computing, oder generell bei der Verlagerung von Rechenleistung und Speicherkapazität in das Netz.  Gleichzeitig übersteigen die kommerziellen, sozialen und politischen Implikationen des Internet alles, was bislang Informationstechnik und Kommunikationstechnik an Chancen und Risiken hervorgebracht haben.

 

Bildrechte bei Philips Communications

Compact Disc Digital Audio System, 1982/1983 von Sony und Philips eingeführt, hier Philips CD-Player CD100 von 1983

Die schon aus heutiger Sicht dramatisch erscheinenden Leistungssteigerungen in der Informations- und Kommunikationstechnik in  den letzten 40 Jahren werden vermutlich kaum ein Entwicklungs-plateau erreichen, oder gar zum Stillstand kommen. Nach wie vor wird es mehr oder minder steil bergauf gehen, wenngleich nicht mehr nur befeuert durch Fortschritte der Hardware, sondern durch die Arbeit an der Architektur der Systeme. Allerdings dürfen die bereits vollzogenen Umwälzungen und die noch zu erwartenden Steigerungsraten nicht den Blick auf das möglicherweise existentielle Problem der Elektrotechnik verstellen, nämlich die mittel- und längerfristige Versorgung mit Energie. Insofern sind Generatoren, Transformatoren, Hochspannungsleitungen und Schalter sowie rechnergestützte Übertragungs- und Verteilungssysteme keinesfalls zu klassischen Gebieten geworden. Auch sie haben zwangsläufig den Rang der Hochtechnik bewahrt. Spektakulär sind die auf moderner Leistungselektronik beruhenden Hochspannungs-Gleichstromübertragungstrecken, die seit 1975 den verlustarmen Stromtransport zwischen großen Wasserkraftwerken und entfernten Bevölkerungszentren  erlauben und heute zudem Offshore-Windkraftanlagen mit den Netzen auf dem Festland  verbinden. Zu erwarten ist also, dass die Informations- und Kommunikationstechniken ihre Leistung mit Blick auf Datenraten und Übertragungsqualität in Zukunft weiter steigern werden. Umgekehrt wird aber aller Voraussicht nach die Energietechnik die harten Randbedingungen für zukünftiges Wachstum setzen.

Geschichte Elektriker

Die Geschichte vom Elektriker Emil, der unbedingt Friseur werden wollte

Ein Märchen zur Urheberrechtsdebatte

 

Es war einmal ein nicht mehr ganz junger, aber auch noch nicht ganz alter Mann, der hieß Emil und hatte den Beruf des Elektrikers gelernt. Das hatte eine Weile gedauert, und dann hatte es noch eine Weile länger gedauert, bis Emil sich durch Erfahrung und solide Arbeit einen Kundenstamm geschaffen hatte, der es ihm ermöglichte, mit seinem Beruf sich und seine Familie gut über die Runden zu bringen und sogar die Hypothek für ein Reihenhaus abzuzahlen. Emil liebte es, Stromkabel zu verlegen, Verteilerkästen zu setzen, und am liebsten übernahm er Aufträge für komplette Hausanlagen. Aber er war sich auch nicht zu schade, bei der alten Dame am Ende der Straße eine defekte Glühbirne auszuwechseln und ihr ausführlich zu erläutern, warum die neue Birne nicht nur anderes Licht machte, sondern auch noch viel teurer als die alte war. Er konnte das so gut erklären, dass die alte Dame es nicht nur verstand, sondern ihm sogar lächelnd einen Kaffee kochte. Emil war also ein durchaus zufriedener Mensch, der ein gutes Leben hatte. Wäre da nicht dieser Traum gewesen.

 Fotolia/AKS18

 

Bevor Emil nämlich Elektriker gelernt hatte, hatte er eine Ausbildung in einem Friseurgeschäft gemacht. Anderen Menschen die Haare zu schneiden, davon hatte er schon als Kind geträumt … aber dann war alles anders gekommen. Nirgends fand er eine Anstellung, und außerdem sagte ihm jeder, dass die Zeit für Friseure gar nicht gut sei, und überhaupt: Es gebe sowieso schon zu viele. Das war nicht von der Hand zu weisen. Nun hatte Emil allerdings schon damals ein Faible für Kabel und Strom, und weil zufällig in der Nähe eine Ausbildungsstelle frei war, wurde er statt Friseur Elektriker. Seinen Traum vom eigenen Friseurgeschäft gab er aber niemals auf. Neben seinem Hauptberuf bildete er sich weiter, besuchte Messen, machte in einer sündhaft teuren Abendschule sogar den Meisterbrief.

Danach jedoch geriet der Friseurwunsch mehr und mehr aus dem Fokus, denn er verliebte sich, heiratete, kaufte das Haus, Kinder wurden geboren, und viele Aufträge verlangten nach stetigem Einsatz, aber das störte ihn nicht, denn er war gern Elektriker. Ganz aufgeben wollte er das Haareschneiden aber auch nicht, und so freuten sich seine Verwandten, denn er schnitt gut und nahm kein Geld dafür. Und dann stand eines Tages dieser kleine Laden leer. Plötzlich kehrten die alten Träume wieder, und all die Sehnsüchte, die er so unterdrückt hatte … Jetzt waren sie zum Greifen nahe: Nicht mehr nur nebenbei für ein nettes Nicken Haare zu schneiden, sondern professionell Kunden zu bedienen, die zu ihm kommen würden, weil sie sein Handwerk schätzten und nicht, weil sie mit ihm verwandt waren und darauf hofften, für lau zwischen Abendessen und Tagesschau mal schnell die Spitzen geschnitten zu bekommen. Der Laden war seine Chance!

Und doch zögerte er: Wie sollte er sein Haus abbezahlen, seine Familie ernähren, wenn er sein gutgehendes Gewerbe einfach aufgäbe? Würden überhaupt genügend Kunden kommen? Andererseits: Er liebte seinen Beruf! Also warum nicht das eine tun, ohne das andere zu lassen? Gewiss, es würde schwer werden, nach Feierabend im ersten Beruf noch einen zweiten aufzunehmen. Und überhaupt: War denn seine Sehnsucht noch wirkliches Bedürfnis, oder doch eher ein Traum, dessen Zauber zerstob, sobald er Wirklichkeit würde? Emil beschloss, vor der Entscheidung seine ehemaligen Kollegen aus der Abendschule zu besuchen und sie zu fragen, wie es ihnen ergangen war.

 

Zuerst fuhr er zum Laden von Peter, der Schluri, der immer nur das Nötige gemacht und die Auffassung vertreten hatte, dass das Leben zum Genießen und nicht zum Totschaffen einlade. Peter hatte seinen Laden in einer durchaus attraktiven Lage eröffnet, aber als Emil ihn besuchte, befand sich kein einziger Kunde darin. Die Ausstattung war sicher vor Jahren komfortabel und zeitgemäß gewesen; jetzt war sie verlebt, und die Waschbecken sahen nicht sonderlich sauber aus.  Peter saß im Hinterzimmer des leeren Salons, rauchte und las Zeitung. Er freute sich sehr, Emil zu sehen. Gleich nach der Begrüßung und auf die Frage, wie es ihm denn gehe, jammerte er: die Berufswahl sei völlig falsch gewesen! Die Lage sei schlimm, wie sie schlimmer nicht sein könnte! Alles, aber wirklich alles gehe den Bach runter! Als er hörte, dass Emil ein Friseurgeschäft eröffnen wollte, lachte er bitter: Mein Lieber, schlag dir diesen Windbeutel mal schnell aus dem Kopf! Reich werden kannst du damit nicht!

Emil entgegnete, dass er das auch gar nicht wolle, aber durchaus den Anspruch habe, für seine Arbeit solide bezahlt zu werden.

Solide?, rief Peter sarkastisch. Schau dich doch hier um! Siehst du etwa Kunden? Nee, das kannste vergessen, mein Lieber! Da kommt einfach jemand, macht nebendran einen neuen Laden auf und bietet den Kram für drei Cent billiger an, und weg biste vom Fenster. Selbst die Stammkunden zeigen dir die lange Nase! Nee, nee, mein Guter, in dem Job ackerste dich zu Tode – für nix!

 

Etwas irritiert verabschiedete sich Emil. Neugierig und so, dass es Peter nicht mitbekam, ging er in den neuen Laden nebenan. Eine helle, freundliche Atmosphäre und lächelnde Angestellte empfingen ihn. Keine Frage: Man fühlte sich hier wohl. Die Preise waren moderat, das Angebot überschaubar. Ein solider Laden halt. Emil traute sich nicht zu fragen, wie die Geschäfte liefen, aber eigentlich musste er das auch nicht. Es war ein nullachtfünfzehn-Friseurgeschäft, wie es viele gab. Für Leute, die sich mit nullachtfünfzehn-Haarschnitten zufrieden gaben und dafür einen günstigen Preis bezahlten. Und die Leute kamen, wie man unschwer an den belegten Plätzen sehen konnte. Und offenbar waren sie zufrieden mit dem, was geboten und mit dem, was dafür verlangt wurde. Emil wusste zwar, dass sein Laden ganz bestimmt anders aussehen würde, aber trotzdem fühlte er sich ein bisschen getröstet.

 

Als nächstes fuhr er in eine noch bessere Lage, um genau zu sein: in die beste Lage der Stadt. Hier hatte Andreas seinen Laden eröffnet, der nicht nur zur Prüfung, sondern generell im Anzug in die Schule gekommen war, und der schon damals den Hang gehabt hatte, sich nicht nur für etwas Besseres zu halten, sondern auch so aufzutreten, obwohl sein Können mit diesem Anspruch keinesfalls korrelierte. Aber schlecht oder untalentiert war er wiederum auch nicht gewesen.  

Sein Laden hieß Coiffeur André und beim Betreten erschauerte Emil vor Ehrfurcht. Er kam sich plötzlich ganz klein und mickrig vor angesichts des edlen Interieurs und der chromglasglänzenden Spiegel, Becken und Armaturen. Wahrscheinlich lag er nicht falsch mit der Annahme, dass ein einziger Wasserhahn ungefähr die Hälfte dessen gekostet hatte, was er als Budget für die gesamte Sanitärtechnik eingeplant hatte. Wenn er denn seinen Laden überhaupt eröffnen würde.

Eines war jedenfalls klar: DAS hier könnte er niemals erreichen! Vor dezent beleuchteten Spiegeln saßen die Kundinnen und parlierten mit ihrem persönlichen Coiffeur.  Die Preisliste verursachte Gänsehaut, und Emil war nahe daran, vor Bewunderung zu zerfließen, als der Verstand sich zurückmeldete: Er wollte weder solche Kunden, noch einen solchen Laden!

 

Ciao!, erklang es in seinem Rücken. Es war Andreas, vielmehr: André. Er trug einen Anzug von feinstem Zwirn mit grüngrau gestreifter Fliege und eine so akkurat geschnittene Frisur, wie sie Emil noch nie bei einem Mann gesehen hatte. André freute sich, dass Emil seinen Laden lobte. Wobei das Wort „Laden“ wirklich fehl am Platze war und Emil sich bemühte, andere Vokabeln zu verwenden. Leider war er so unvorsichtig zu erwähnen, dass er beabsichtigte, auch ein Friseurgeschäft zu eröffnen. André bedachte ihn mit einem mitleidigen Lächeln. Das ist eine löbliche Idee, mein Lieber. Warst ja in der Schule durchaus talentiert. Aber im Ernst: Ich würde mir das überlegen, denn um solcherart Kunst zu erreichen, wie ich sie hier den Kunden angedeihen lasse, genügt es nicht, mal eben eine Idee zu haben. Man muss das Metier nicht nur beherrschen, man muss es vervollkommnen! Wahre Meisterschaft wird nur erreichen, wer durch ein großes Tal der Tränen schreitet. Auch finanziell, glaube es mir.

Als Emil einwandte, dass er beabsichtige, den Friseurladen zusätzlich zu seinem Beruf als Elektriker zu betreiben, wandelte sich das gönnerhaft-herablassende Lächeln Andrés abrupt in eine abweisende Miene. Er musste nicht sagen, was er dachte – es stand deutlich auf seiner Stirn geschrieben: Dass Leute wie Emil das Verderbnis der wahren Kunst eines Coiffeurmaestros seien, weil sie in ihrem Wahn glaubten, neben einem Brotberuf auch noch eine Berufung haben zu können.

Lass dir eins gesagt sein, gab André ihm schließlich mit auf den Weg: Leute, die zwei Dinge halb machen, haben keine Leidenschaft und können mithin niemals Künstler in ihrem Beruf sein.  Es fiel Emil nicht schwer, sich mit einem Lächeln zu bedanken und Maestro André alles Gute zu wünschen.

 

Nur wenige Straßen weiter lag der Laden von Bertram. Er hatte schon in der Schule versucht, es André gleichzutun, aber an ihm hatten die gleichen Anzüge immer ein wenig unpassend ausgesehen, und so war es jetzt auch mit dem Laden, der Chez Bertrand hieß und die trendigsten Frisuren der Stadt versprach. Das Innere war ähnlich aufwändig gestaltet wie bei André, aber es waren keine Kunden da. Bertrand fragte nicht einmal, warum Emil vorbeikomme, sondern schob ihm einen Stuhl hin und fing an, ihm darzulegen, welche Frisur gerade angesagt sei und warum er die unbedingt tragen müsse. Nur mit Not und Mühe gelang es Emil, seinem ehemaligen Kollegen klar zu machen, dass er nicht zum Haareschneiden gekommen war.

Als Bertrand erkannte, dass es ihm nicht gelingen würde, Emil zum zahlenden Kunden zu machen, ließ er unverblümt durchblicken, dass er ihn als Störenfried betrachte und als Ignoranten noch dazu, der seine Künste nicht nur nicht zu würdigen wusste, sondern ihn auch von der Arbeit abhalte. Das war der unangenehmste Besuch von allen, und Emil sah zu, dass er fortkam. Auf dem Weg zur Tür stieß er beinahe mit einem Mann zusammen, der auch nicht danach aussah, als komme er zum Haareschneiden. Müller und Gerichtsvollzieher, hörte er, ehe er den Laden verließ.

 

Zum Abschluss fuhr Emil in die Vorstadt. Hier betrieb Berta ihr Friseurlädchen; die Rolläden waren halb heruntergelassen, das Innere so, wie es sich Emil für seinen Laden auch vorstellen könnte. Einladend und praktisch. Sauber, hell und freundlich. Er warf einen Blick auf die Preistafel; auch das war in Ordnung, wenngleich Berta hätte woanders sicher mehr verlangen können. Sie war die Talentierteste von ihnen gewesen. Trotzdem war kein einziger Kunde da.

Berta begrüßte ihn fröhlich wie früher und bot ihm einen Espresso an. Und dann redeten sie lange. Emil erfuhr, dass Berta durchaus Kunden hatte, nur eben nicht so viele, und dass sie auch wusste, dass die Lage des Ladens nicht eben günstig war.  

Wenn du dein Geschäft in der Innenstadt hättest, könntest du mehr Kunden haben, sagte Emil.

Berta lachte. Klar, würde ich mich freuen, wenn der Laden voll wäre. Aber weißt du was? Ich habe nur einige Meter von zu Hause bis hierher, ich brauche nicht mal ein Fahrrad. Und meine Kunden kenne ich alle persönlich, und Konkurrenz brauche ich auch nicht zu fürchten. Wer zieht schon in dieses Vorortkaff? Aber weißt du was? Mir gefällt`s hier!

Das glaubte Emil gern. Als Berta erfuhr, dass er seinen eigenen Laden eröffnen wollte, obwohl er eigentlich Elektriker war, lachte sie wieder. Sie fand die Idee prima.

Niemals wirst du gezwungen sein, Haare schneiden zu müssen, obwohl du es nicht willst. Niemals wirst du Haare so schneiden müssen, wie andere es von dir verlangen. Du wirst zwar wenig Zeit haben, aber frei sein. Gibt es Schöneres? Na gut. Vielleicht einen guten Espresso. Da lachten sie beide.

 

Mit durchaus gemischten Gefühlen fuhr Emil am Abend zurück. Eines hatte er jedenfalls gelernt: Es hatte keinen Sinn, sich an den anderen zu orientieren, nicht mal an Berta. Und um das Handwerk als solches ging es auch nicht. Das hatten sie alle gelernt, und jeder musste für sich sehen, in welcher Weise er es umsetzte. Also mietete er das Lädchen, und eröffnete einen Friseursalon, den er an zwei Tagen in der Woche abends und Mittwochs ganztags betrieb. An den anderen Tagen arbeitete er weiterhin als Elektriker. Freizeit hatte er fortan in der Tat nur noch wenig, aber das Friseurgeschäft entwickelte sich und wurde zur zweiten Einnahmequelle. Emil liebte seine beiden Berufe, und beide übte er mit der gleichen Leidenschaft und Liebe aus.  Er war nicht mehr nur ein zufriedener, sondern ein ziemlich glücklicher Mensch. Bis eines Tages mal wieder ein neues Stadtparlament gewählt werden sollte, und eine neue Partei antrat.

 

Natürlich hatte Emil mitbekommen, dass sich die Zeiten geändert hatten. Er hatte auch mitbekommen, dass die Zahl der Menschen, die Haare schnitten, erheblich zugenommen hatte. Diese Leute begnügten sich nicht mehr damit, wie er es früher getan hatte, im Familienkreis die Schere zu zücken. Das Selbstverständnis dieser Haare-Schneider war enorm gewachsen: Sie behaupteten, Friseure zu sein, obwohl sie niemals eine Ausbildung gemacht hatten, manche gingen sogar so weit, nach dem Kauf einer Schere und den ersten geschnittenen Ponys ihrer Kinder in die Öffentlichkeit zu gehen und mit ihrer Kunst zu werben. Es wurde ihnen allerdings auch recht einfach gemacht, denn es gab seit Kurzem eine Zeitung für Friseure, in denen alle kostenlos werben durften, die der Meinung waren, es mal als Friseur versuchen zu wollen. Und fast jeder, der es schaffte, eine Anzeige zu platzieren, ließ sich Visitenkarten drucken und nannte sich fortan Friseur, oder sogar Coiffeur. Weil die Kunden nicht von selbst kamen, fingen die neuen Friseure schließlich an, die Passanten auf der Straße, in der Straßenbahn, im Café und überall anzusprechen, ob sie nicht an einem günstigen Haarschnitt, einer Dauerwelle oder Tönung interessiert seien. Wahlweise jammerten sie dabei, dass man ihnen keinen Laden vermiete, dass sie vom Schicksal gebeutelt seien oder sie waren schlichtweg so ehrlich zuzugeben, dass sie gerade erst anfingen und deshalb diesen Weg gehen müssten.

 

Emil wusste das so genau, weil er sich selbst hatte ein Bild machen wollen und sich die Sache angeschaut hatte. Und tatsächlich: überall auf den Straßen waren Leute mit Scheren, Kämmen und großen Plakaten unterwegs, die einen standen still und stumm am Straßenrand und schauten mitleidheischend auf die Vorbeigehenden, andere stellten sich ihnen frech in den Weg, sprachen sie unaufgefordert an und liefen ihnen bis vor die Haustür nach, verfolgten sie regelrecht mit ihren Scheren und Kämmen. Und hier und da hatten sie Erfolg: allerorten wurden Haare geflochten, geschnitten, gefärbt, gewellt. Die Ergebnisse waren teils schauderhaft, manchmal recht nett anzusehen, und hier und da blitzte sogar Talent durch. Aber wann immer Emil versuchte, Ratschläge oder Tipps zu geben, stieß er auf Desinteresse, Gleichmut oder Überheblichkeit. Hier und dort kam er auch ins Gespräch mit den neuen Friseuren, aber wirklich ergiebig waren die Unterhaltungen nicht.

 

Die Menschen in der Stadt reagierten zunehmend gereizt auf diese Art der Belästigung, was nicht ohne Auswirkung auf die angestammten Friseure blieb. Die meisten von Emils Kunden ließen sich zwar zunächst nicht davon beeindrucken; sie erzählten kopfschüttelnd von unerfreulichen Begegnungen und versicherten Emil, dass sie seine Professionalität nur umsomehr zu schätzen wüssten. Der eine oder andere gestand allerdings kleinlaut ein, dass er dem Angebot nicht habe widerstehen können, andere behaupteten hingegen, die verkorkste Topffrisur oder den verfransten Pony selbst verbrochen zu haben. In der Summe war das alles eher zum Schmunzeln als zum Ärgern, weil ja doch die meisten Leute nach wie vor kamen und auch für das Haareschneiden genauso bezahlten, wie es die Kunden für Emils Arbeit als Elektriker taten. Viele seiner Friseurkunden wussten gar nicht, dass er noch einen andere Beruf hatte, und das war auch gut so, denn schließlich hatte das eine mit dem anderen nichts zu tun.

 

Was Emil dann aber wirklich ärgerte war, dass nach einiger Zeit Kunden kamen, die nicht mehr bereit waren, den Preis zu zahlen, den er verlangte. Als Begründung gaben sie an, dass sie die gleiche Leistung woanders viel günstiger bekämen. Emil empfahl diesen Kunden, dann doch dieses Angebot wahrzunehmen, was aber nicht dazu führte, dass sie seinem Rat folgten und gingen, sondern sie beschimpften ihn, stellten ihn als Abzocker hin, der anderen Leuten gierig das Geld aus der Tasche ziehe. Es hatte keinerlei Sinn, diesen Kunden zu erklären, dass er sein Handwerk jahrelang gelernt, dass er für die Ausstattung des Ladens viel Geld investiert habe, dass er sich ständig weiterbilde und anderes mehr. Wenn er überhaupt mit Argumenten statt mit Pöbeleien belegt wurde, bekam er bestenfalls zu hören, dass ihn zu alledem ja niemand gezwungen habe.

 

Doch das war erst der Anfang. Plötzlich kamen auch Leute, die nicht nur weniger, sondern gar nichts mehr bezahlen wollten. Und es waren unglückseligerweise einige darunter, die Emil früher als zufriedene Kunden gehabt hatte. Jetzt warfen sie ihm vor, dass er sich jahrelang auf ihre Kosten bereichert habe! Und wie infam es sei, dass ER seine Zufriedenheit daraus ziehe, dass SIE ihm ihre Haare zum Schneiden zur Verfügung stellten. Und was SIE eigentlich davon hätten, dass sie das täten? Und wie lange er wohl noch Haare schneiden könne, wenn niemand mehr komme, der ihm welche zum Schneiden zur Verfügung stellte? Und dass es ja wohl nur angebracht sei, wenn er schon durch sie eine solche Freude erleben dürfe, dafür nicht auch noch Geld zu verlangen? Und überhaupt, Haarewaschen und ein bisschen Pony kürzen? Das könne ja wohl jeder!

Seltsamerweise, und das verstand Emil nicht wirklich, geschahen solche Dinge nur in seinem Friseursalon, aber niemals, wenn er als Elektriker unterwegs war. Er hatte zwar schon erlebt, dass Leute Leitungen selbst verlegten, aber noch nie war jemand auf die Idee gekommen, sich deshalb als Elektriker zu bezeichnen. Und die Kunden schimpften zwar ab und an über eine ihrer Meinung nach zu hohe Rechnung, aber niemals war auch nur einer auf die Idee gekommen, gar nicht zu bezahlen mit dem Argument, Emil mit der Freude am Stromkabelverlegen schon genügend Gegenwert verschafft zu haben.

(Fotolia/Anatoly Maslennikov)

 

Während andere Friseure in der Stadt allmählich anfingen, die Preise zu senken, und der eine oder andere, wie Emil hörte, sogar Gratistage anbot, damit die Kunden weiterhin kamen, bestand Emil stur darauf, dass er für gute Arbeit auch gutes Geld verlangen könne. Als Elektriker tue er ja auch nichts anderes. Das war jedoch, wie er alsbald feststellte, wiederum ein völlig falsches Argument. Denn jetzt fielen nicht nur die neuen Kunden, sondern auch noch seine ehemaligen Kollegen über ihn her. Ein Friseur sei er tatsächlich nie gewesen, und er habe ja gut reden von wegen gute Preise verlangen! Er hocke feistgefuttert von seinem Elektrikerlohn in seinem Friseurladen und sitze die Krise einfach aus, während sie um ihre Existenz kämpften. Seltsam war, dass ausgerechnet Bertrand sich am lautesten beklagte, der doch lange vor Beginn der ganzen Entwicklung pleite gewesen war. Und Peter warf ihm mangelnde Solidarität vor, und André setzte seine Preise nicht runter, sondern rauf, und die Leute kamen trotzdem, denn er war ja Coiffeur und Kult. Was wiederum Bertrand auf die Palme brachte. So behackten sich schließlich alle untereinander, derweil die Kunden sich immer öfter auf der Straße frisieren ließen.

 

Dann kam die Wahl, und die neue Partei obsiegte. Danach wurde festgesetzt, dass fortan die Kunden selbst entschieden, ob sie fürs Haareschneiden etwas bezahlen wollten oder nicht. Weil es schließlich ihre Haare waren, die sie beim Friseur opferten. Und weil es immer mehr Menschen gab, die behaupteten, Haare schneiden zu können und das gern auch nebenbei und gratis taten, flexibilisierte und liberalisierte man schließlich das gesamte System, so dass sich fortan jeder Friseur nennen durfte, der den Wunsch danach verspürte. Die Reputation des Handwerks litt zwar darunter, aber das geschah nur unmerklich, und als es dann offenbar hätte werden können, merkte es keiner mehr, weil inzwischen alle mit den gleichen zerzausten Frisuren herumliefen. Emil jedoch sah es und das Herz tat ihm weh. Aber weil er nichts ändern konnte, und seine Kunden immer weniger wurden, machte er seinen Laden schließlich zu und verlegte wieder ganztags Stromkabel. Warum die Leute den Elektriker Emil klaglos bezahlten und den Friseur hingegen nicht, verstand er nicht wirklich.

Und wenn er nicht gestorben ist, grübelt er noch immer.  

 

Wer sich als Elektriker selbständig machen möchte, möchte für seine künftigen Kunden meistens die Hausinstallation der elektrischen Anlagen übernehmen. Dafür braucht man grundlegende Kenntnisse über Elektrostatik und Elektrodynamik. Für einen Elektriker ist die Meisterprüfung der erste Schritt, der in Richtung Selbstständigkeit geht. Erst danach kann es um die Gründung des eigenen Unternehmens gehen. Die zuständige Handwerkskammer informiert gerne, was vor der Gründung alles zu beachten ist und gibt viele nützliche Tipps, wie Förderprogramme, die man zur Unterstützung in Anspruch nehmen kann.

 

Das Geschäft solide aufbauen

 Wer sein Geschäft auf eine solide Basis stellen möchte, muss bereits in der Planungsphase sorgfältig arbeiten. Dabei hat es ein Elektriker, der sich selbständig machen möchte, nicht einfach: Die Konkurrenz ist groß und so ist der Aufbau des eigenen Unternehmens nicht überall einfach. Auch die Familie stellt oft weitere Ansprüche. Bleiben diese zu lange unerfüllt, läuft der Existenzgründer Gefahr, dass er irgendwann alleine steht. Wer es schafft, die Anforderungen für die Existenzgründung mit den Forderungen der Familie zu vereinen, kann sich besser behaupten und schafft für seine Existenz eine Sicherheit